Solothurner stimmten und votierten

Wesentlich weniger Delegierte als normal fanden sich aus dem Kanton Solothurn ein am Samstag, 22. August 2020 bei der Delegiertenversammlung der SVP Schweiz in Brugg-Windisch. Nicht alle wollten sich den „Vorsichtsmassnahmen“ einer Grossveranstaltung unterziehen. Auch wenn es galt Ständerat Marco Chiesa als neuen Präsidenten für die schweizerische Parteileitung zu bestimmen! Wer nicht dabei war, hatte eine einmalige Versammlung verpasst.

Die Delegierten aus Solothurn stimmten bei jeder Parolenfassung für weitere Vorlagen der Abstimmung vom 27. September (BGI, Vaterschaftsurlaub und Kampfjets) der empfohlenen und schlussendlich immer mit der praktisch absoluten Mehrheit zu. Und „unser Schwarzbubenland“ Nationalrat Christian Imark votierte sehr engagiert gegen den Vaterschaftsurlaub.

Das Votum von Benjamin Fischer (Präsident der SVP Zürich) war bestimmt eines der Wichtigsten am Samstag. Die Sektion stellte sich klar und deutlich hinter die Einerkandidatur von Chiesa, was schlussendlich ein wichtiger Faktor für das Wahlverfahren war. Die vernachlässigbaren Stimmen gegen das Verfahren waren jedoch absehbar der „Aufhänger“ für die landesweiten Medien.

Auch wenn der Aargauer Kantonalpräsident Andreas Glarner als „Gastgeber“ nicht zur Wahl fürs Schweizer Präsidium antrat, so war seine Begrüssungsrede mit viel Satire und Humor gespickt. Vor allem sein „Es ist heute en vogue bei der SVP zu sein!“ spiegelt ganz bestimmt die landesweite Stimmung im Schweizer Volk!

Ein ergreifender Abschluss der Versammlung bildete die Dankesrede über und die Verabschiedung von „unserem“ Götti Albert Rösti durch Nationalrätin Magdalena Martullo. Der Saal dankte ebenfalls mit stehendem Dauerapplaus.

Uns bleibt Albert aber erhalten und er bekräftigte sein Versprechen vom 12. März, dass er sehr bald im nächsten Jahr wieder nach Kleinlützel kommt. Wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen.